Schiedsrichter-Obmann:

Oliver Fröhling
Telefon: 0160 1173276
E-Mail:  geschaeftsstelle@farmsener-tv.de



Fußball ist Volkssport Nummer eins. Jede Woche spielen in Deutschland fast 150.00 Mannschaften in 27.000 Vereinen Fußball. Wo auch immer der Ball rollt, ob in der Bundesliga oder bei den kleinsten Bambinies, ein Schiedsrichter muß dabei sein.

Was macht ein Schiedsrichter?

"The (wo)man in black" ist kein Jäger Außerirdischer. Er ist der Chef auf dem Fußballplatz. Wenn er pfeift, stehen alle still. Sein Wort gilt für die Ewigkeit. Widerworte sind zwecklos. Und wer nicht hören will, muss zurück in die Umkleidekabine. Er bestraft Vergehen aber nicht aus Spaß, sondern zum Beispiel um andere Mitspieler vor unfairen Angriffen zu schützen. Als Schiedsrichter ist er dafür verantwortlich, dass das Spiel regelgerecht abläuft. Darum muss er viel kontrollieren und möglichst alles im Blick haben.

Hier ein paar Beispiele zu den Aufgaben eines Schiedsrichters:

Vor Spielbeginn prüft der Schiedsrichter das Spielfeld und die Bälle. Er achtet auch auf die ordnungsgemäße Spielerbekleidung.

Zusammen mit seinen Assistenten leitet er das Spiel.

Regelverstöße werden je nach Schwere verwarnt oder mit Freistoß bzw. Platzverweis und Sperren bestraft. Wichtiges wird für den Spielbericht notiert.

Mit seiner Trillerpfeife gibt er den An- und Abpfiff oder auch das Signal für Spielunterbrechungen. Als Zustimmung zur Ausführung von Abstoß, Einwurf und Ähnlichem kann er neben dem Pfiff auch ein Handzeichen oder Zuruf geben.

Bei Verletzungen schaut der Schiedsrichter, ob eine Behandlung notwendig ist. Zwei Personen kann er dann gestatten, das Spielfeld zu betreten, um den Verletzten vom Spielfeld zu tragen.

Seine Entscheidung darf er ändern, solange das Spiel noch unterbrochen ist.
Irren ist menschlich. Schiedsrichter können also auch Fehler machen. Damit sie in solchen Fällen nicht von wütenden Fans bedrängt wird, ist der Platzverein für ihren Schutz verantwortlich.

TIPP: Wenn du Schiedsrichter oder Schiedsrichterin werden willst...
kannst du dich bei unserem Obmann erkundigen, wann und wo in deiner Nähe die nächste Schiedsrichterausbildung ist.

Generell gilt: man muss mindestens 14 Jahre alt sein, einem Verein angehören, gute Deutschkenntnisse haben, Interesse am Fußball, Einsatzbereitschaft für jährlich mindestens 20 Spielleitungen und Teilnahme an Weiterbildungsveranstaltungen an acht bis zwölf Tagen pro Jahr.und eine gute Fitness mitbringen.

Die Ausbildungszeit ist unterschiedlich angesetzt, findet mal wochenweise, mal an bestimmten Tagen statt und endet immer mit einem Regel - und Fitnesstest.

Einsätze: Nach Prüfung, je nach Alter im Junioren- und auch schon im Senioren-Bereich, beginnend in den Basisklassen. Hierbei erfolgt möglichst Betreuung durch erfahrene Kollegen ("Paten").

Aufstieg: Bei Eignung können gegebenenfalls auf Kreis- und Bezirksebene zwei Klassen in einem Jahr übersprungen werden. Ab Landesliga benötigt jeder Kandidat pro Spielklasse grundsätzlich ein Jahr. Die Eignung für die höhere Spielklasse wird durch Schiedsrichter-Beobachter festgestellt.

Finanzen:

Die Fahrtkosten zu den Spielleitungen werden ersetzt, daneben gibt es abhängig von der Spielklasse Aufwandsentschädigungen